TCM
Die Chinesische Medizin wird seit ca. 2500 Jahren in heute noch gebräuchlichen Lehrbüchern bewahrt und gelehrt. Archäologische Funde lassen sich auf über 6000 Jahre zurückverfolgen. Die Ursprünge sind aber sicherlich erheblich früher zu datieren, verlieren sich jedoch im Nebel der Zeit.
Die Traditionelle Chinesische Medizin ist nicht im „Elfenbeinturm“ gefangen, sondern eine moderne, praxisorientierte Medizin, die sich ständig weiter entwickelt. Mehr als die westliche Medizin berücksichtigt die TCM die Verflochtenheit von Körper, Geist und Seele, sowie die Bedeutung der Einflüsse aus Natur und Umwelt für die Gesundheit.
Die besondere Stärke der TCM liegt in der Behandlung der vielen in der westlichen Medizin nur schwer fassbaren funktionalen Störungen, bei chronischen und manchen akuten Erkrankungen. Bei der Behandlung schwerer Erkrankungen, wie zum Beispiel Krebserkrankungen und bei schweren chronisch entzündlichen Erkrankungen stellt die TCM eine sinnvolle, die Schulmedizin unterstützende, Begleittherapie dar. Ziel ist die positive Beeinflussung des Krankheitsverlaufs und die Linderung der Beschwerden, Minderung von Medikamenten-Nebenwirkungen und Reduktion der Medikamenteneinnahme.
Am sinnvollsten ist natürlich der Einsatz der TCM zur Prävention, noch ehe Krankheit ausbricht, bei den ersten Zeichen beginnenden Unwohlseins und in Zeiten starker Belastungen und Anspannung.
Die Fünf Säulen der Traditionellen Chinesischen Medizin sind die fünf traditionellen Therapieformen: Aku-Moxa-Therapie, Ernährung und Lebensführung, Arzneitherapie, Bewegungsübungen (Qi Gong, Tai Ji Quan), Massage (Tuina, Shiatsu) und eine am Wirkprofil der Arzneien ausgerichteten Diätetik.